Beiträge von Ursel

    Ich habe mal unter dem Zuschneidetisch und im Billardzimmer gekramt und dabei kamen folgende Stoffe zutage:



    Auf dem linken Foto ist ganz unten ein Zottelstoff in dunkelgrün zu sehen. Der ist nicht für ein Shirt gedacht, eher für eine Wickeljacke. Aber ich möchte dazu passend aus dem ebenfalls dunkelgrün gemusterten Leostoff dazu ein passendes Shirt machen. Vielleicht irdendwelche kleinen Details mit dem Zottel einarbeiten.


    Ganz oben ist ein glatter Shirtstoff mit Norwegerdruck in grau. Der eignet sich gut, um ein einfaches Shirt zu machen.


    Auf dem rechten Foto aber habe ich einen tollen Shirtstoff, der schwer und fließend fällt, dehnbar ist und aus Funktionsmaterial besteht. Er ist zweifarbig gestrickt, links in hellblau und rechts in olivgrün, wo das Blaue leicht zwischen den Maschen durchschimmert. Die olive Stoffseite hat einen leichten Glanz, die blaue ist matt und weicher.
    Dieser Stoff sieht auf den ersten Blick ätzend aus. Aber mit dem zweiten Blick habe ich mich in ihn verliebt.


    Hat vielleicht jemand Ideen? Ulla ich fordere deine Kreativität heraus. Was würdest du damit machen?


    Meine Idee: ich lege die Säume nach außen um, damit der Kontraststoff zur Wirkung kommt. Aber das ist mir noch etwas zu wenig.
    Dieser Stoff ruft nach dem besonderen Effekt.


    Aber welcher?


    Bitte spart nicht mit Anregungen für mich.


    :roll::roll:

    @Marion,


    Du kannst den Knick nachher beim Ausschneiden noch ein bisschen abrunden, kann auch nach innen sein. Es sollte keine Ecke entstehen.


    Den Abnäher macht das Programm ja automatisch nach den Körpermaßen.


    Probiers doch einfach damit.

    Suse,
    bei Iris hatten wir auch das Problem, dass ein Schnitt nicht als .gds abgespeichert wurde.
    Sie konnte ihn aber aufrufen indem sie den Namen geschrieben hat und runtergescrollt hat. Mit Doppelklick konnte sie die Datei trotzdem öffnen.


    Bei Iris war der Fehler der, dass sie an den Namen das Datum als 02.07 geschrieben hatte. Der Punkt war das Problem. Dadurch wurde das .gds nicht angehängt.


    Vielleicht ist es bei Dir was Ähnliches.


    Bitte beschreibe Schritt für Schritt, was Du machst.

    @Marion,


    Diese kleine Linie am Abnäher brauchst Du nicht zu beachten.


    Dein Shirt sieht soweit gut aus, bis evtl der Halsausschnitt etwas eng, aber den kannst Du ja auch noch später etwas weiter aussschneiden.
    Nur die Ecke an der Seitennaht in Taillenhöhe könntest Du etwas begradigen.

    Karin, so habe ich das mit meinem Rolli-Projekt für meine Tante auch gemacht, also doppelt angenäht und die Schließnaht seitlich.


    Ich werde die Bilder auch nochmal einstellen.

    Zitat:Stelle ich die Armlochhöhe auf "higher! komme ich auf 21.9 cm. Beim Ausdruck jedoch ist das Armloch exakt 24.cm hoch.


    Hallo Ute,
    hattest Du schon ausgedruckt und da die Maße nachgemessen? Dann muss die Einstellung des Druckers nicht stimmen.
    Oder siehst Du das bei "Final Pattern"



    Was mir jetzt an Deinem Shirt auffällt, ist, dass ich an Deinem Sloper überhaupt kein Armloch erkennen kann. Geht der einfach gerade hoch an der Seite?



    Ich denke auch, dass der Halsausschnitt zu weit ist. Miss den doch nochmal an einem fertigen Shirt nach, quer von Schulternahtende zu Schulternahtende.


    Es könnte daran liegen, dass "Shoulder Width" auch noch zu weit ist. Machst Du den Wert kleiner, wird man wohl ein Armloch erkennen und der Halsausschnitt wird schmäler. (Normal bei Frauen ist 35-42cm)


    Ansonsten finde ich die Form gut. Auch die Kurve der Armkugel gefällt mir.


    Das Shirt wird aber locker ausfallen, denn der Abstand von Sloper zu Schnitt hat Einiges an Bequemlichkeitszugabe drin.
    Das fällt aber ins Thema Geschmackssache.

    Ist schon ein auffallender Unterschied zum grauen.


    Aber schau mal. An der Brust ist es vorne eher noch zu eng und hinten hast Du Platz.
    vielleicht solltest Du die Maßverteilung F/B noch etwas korrigieren, vorne 2 cm mehr und hinten weniger?


    Und übers Gesäß brauchst du die Weite auch. Das wäre ein typischer Fall für Körperabnäher. Die würden die Sache in Form bringen. Ist halt nur für ein T-Shirt ungewohnt.


    Die Stoffe fallen halt auch sehr unterschiedlich.

    willkommen zurück Susi!


    Ich freue mich auch schon auf die Bilder von Deinen Werken.


    Wenn Du Iris Anleitung übers Bildereinstellen befolgst, kann eigentlich nichts schief gehen.

    Deichi,
    da ist nichts zum Erschrecken. Mit dem Garment Designer kannst Du ganz simpel und einfach und schnell ein T-Shirt (oder andere Schnitte) erstellen, die schon sehr gut passen. Beeser jedenfalls als die meisten gekauften.


    Voraussetzung ist nur, dass Deinen eingegebenen Maße stimmen.


    Aber darüber hinaus hast Du zusätzliche Möglichkeiten, an Deinen Schnitten zu feilen und zu modellieren und zwar direkt am Bildschirm.


    Schau Dir Ullas Shirt an. Auf den ersten Blick hätte ich gesagt, "perfekt".
    Wenn man im Geschäft beim Anprobieren so ein gut passendes Shirt finde, dann würde man es sofort kaufen und wäre froh, so ein toll sitzendes Teil gefunden zu haben.


    Aber wenn man selber schneidert, dann schaut man viel kritischer, sieht Falten und Schrägzüge, auf die normalerweise kein Mensch achten würde und hat den Wunsch, das "Perfekte Teil" zu entwerfen.


    Mit den gemeinsamen Nähprojekten schärfen wir uns gegenseitig den Blick, damit wir erkennen, wo und wie wir am besten eine Schnittanpassung durchführen können und lernen die Möglichkeiten des Garment Designers noch besser kennen.


    Die meisten Änderungen sind auch wirklich schnell gemacht. So ein Schnitt ist in ein paar Minuten erstellt, auch wenn du mit den einstellungen ein bisschen rumprobierst.

    Ulla,
    die obere Rückenbreite kannst Du mit dem Maß "Upper Chest Width" Back verändern.


    Ich stimme Ulrike zu, dass die Schultern etwas überschnitten sind. Du könntest das Maß "Shoulder Width " etwas schmäler machen, mindestens 2 cm.
    Da es sich auch aufs Halsloch auswirkt, vielleicht zusätzlich "Shoulder Seam lenght" noch dazu anpassen.


    Im Gr0ßen und Ganzen sitzt das Shirt doch schon gut. Wenn du einen weicheren, dehnbareren Stoff nimmst, dann spannt es nicht mehr über der Brust.




    Ich bin verwirrt. Gestern Abend, als ich den Kommentar wegen der Armkugelkurve geschrieben hatte, hatte ich noch keine Bilder vom Shirt gesehen. Waren meine Äuglein schon halb geschlossen, oder haben sich die Bilder vorgemogelt? :?:

    Hallo Ulla,


    schau mal, Dein Ärmel hat vorne keine so schöne Kurve. Er läuft so gerade aus und macht sogar einen kleinen Bogen nach unten.


    Vielleicht kannst Du die Kurve noch etwas schöner ausformen.

    Garment Designer ändert die Armkugel automatissch, wenn man das Armloch ändert. Umgekehrt aber, wenn man die Armkugel ändert, bleibt das Armloch erhalten.


    Und das ist ja gut so. So wollen wir es hier haben. außerdem darf der Ärmel sowieso etwas enger werden.



    Links im Sreenshot sieht man, wie ich den Ärmel enger gemacht habe. Man aktiviert die äußeren 2 Punkte (immer beide zusammen!) und schiebt sie mit Hilfe der Pfeiltaste auf der Tastatur ein paar Klick nach innen.
    Dabei beobachtet man die Maßangabe über dem Ärmel. So erkennt man, wie sich der Ärmel ändert.


    Die Gesamtlänge der Armkugelnaht muss man dann wieder kontrollieren, wie rechts im Screenshot zu sehen.

    Wie ich beobachtet habe, macht Garment Designer die Armkugel ca. 2,5 cm weiter als das Armloch. Bei Jacken mag das ein guter Wert sein. Für Shirts aus dehnbarem Stoff halte ich das für zu weit. Ich empfehle, nicht mehr als 1 cm Mehrweite zuzulassen.


    Also gehört zu jeder Konstruktion, Armkugel und Armloch zu messen und zu vergleichen.



    Wir lassen die Symmetrie eingeschaltet un ziehen zuerst ein Rechteck über den Armausschnitt auf. Es werden dann das vordere und hintere halbe Armloch rot. Die Nahtlänge können wir unten links im Infofeld bei SL ablesen.
    Dann ziehen wir ein Rechteck über die Armkugel. Hier bitte aufpassen, manchmal muss man das mehrfach probieren, bis die komplette Linie rot ist bis in die Ecken! die Weite sehen wir wieder unten bei SL.
    Im obigen Beispiel sind es 51,2 und 53,2 cm, also genau 2 cm Mehrweite für die Armkugel.

    Hallo,
    wir wissen alle schon, dass bei Garment Designer die Kleidung eher weit ausfällt. Da ein T-Shirt ja sehr körpernah sein soll, stellen wir auch die Grundeinstellungen bei >Options >Garment schon auf minimale Werte ein.



    Ich wollte Euch auch noch auf die Einstellungen:
    Square Neckline/Shoulder Angle (Rechter Winkel Halsausschnitt/ Schulter) und
    Square Armhole/ Side -Seam Angle (Rechter Winkel Armloch / Seitennaht) aufmerksam machen.


    Ist das Häkchen gesetzt für rechten Winkel zwischen Armloch und Seitennaht, dann ist das Armloch bei der Einstellung "Contoured" etwas tiefer, da die Seitennaht ja etwas schräg läuft und die letzten cm nach außen gekippt werden.
    Auch kann es vorkommen, dass beim Setzten des Häkchens bei bestimmten Größen kein Ärmel auf dem Bildschirm erscheint. Dann einfach mit oder ohne Häkchen ausprobieren.


    Bei den einstellungen für "Top Style" sollte man die engsten einstellungen wählen, wie fitted/ semi fitted oder very fitted. Das Schnittmuster kann sehr nah am Sloper anliegen.

    Ulla, die kannst Du ignorieren,


    aber versuche mal, einfach das Maß für die Armlochtiefe mal 0,5cm größer zu machen.


    Die Doppellinie zeigt, dass ein Maß im Grenzbereich ist und das Programm nicht so genau weiß, was es berechnen soll. Grobe Fehler entstehen aber nciht.


    An Deinem T-Shirt fällt mir auf, dass die Saumlinie nach außen spitz zuläuft.
    Das Shirt wird unten etwas wegstehen.
    Denn Dein Sloper geht von High Hip zu Hip ziemlich gerade runter. Deshalb würde ich die Seitennaht auch nach unten begradigen.


    Willst Du das vielleicht im Klassenzimmer zeigen?

    Ulla, jetzt bin ich fertig! :!:


    Erklär mir mal bitte, wie du dieses Foto geschossen hast? :?::?:
    Hast Du da eine lange Nadel in die Stellwand hinter dir reingepiekst?
    Und das Foto mit Selbstauslöser? Das traue ich Dir zu, hihi.


    Aber der Winkel ist super geeignet zum Messen, da man dann nur 2 Teile hat, die sich verschieben können.

    Ute,


    klasse, superschön!


    Man sieht auch, dass man sehr viele Variationsmöglichkeiten hat mit Farben oder mit unterschiedlichen Stichen.
    Auch als Durchbruchmuster könnte ich es mir vorstellen.


    Ich schaue mal, was ich als Vorlage finde.


    Das Prinzip ist ja, dass man von einem gleichseitigen Dreieck ausgeht und dann ein neues Dreieck reinsetzt, dessen Spitzen genau auf die Mitte der Seitenlinien treffen. Dann fährt man so fort. In jedes sich bildende Dreieck kann man wieder ein Kleineres reinsetzen.