Beiträge von FrauBratbecker

Seehr nett. Warum schreibt sie nicht, wie ihr Buch heisst? ICH würd's bestimmt kaufen.

Gespannt
Frau Bratbecker

[quote='UTEnsilien']Wenn du Fell auf der Außenseite der Nähte haben willst , also sog. offene Nähte, musst du die Fellhaare schön nach außen streichen, dass sie nicht mitgenäht werden, sonst musst du sie alle hinterher rausfummeln. quote]

Ja, das hatte ich schon mal. Für den Leopardenbesatz und -kragen mussten damals viele kleine arme unschuldige Dralons ihr Leben lassen.

Zitat von Viva

wo bekommst Du denn das Lammfell her?

Hi, Silvi,

das weiß ich noch nicht genau. Tante Gugel schleppte diese Links an:

http://www.felle4u.de/Heidschn…eidschnuckenfell::67.html
http://www.felloase.de/shop/in…-%D6ko-lammfell-schaffell
http://www.lammfell-erzeugnisse.de/frame.html

Wenn Du erprobte und für gut befundene Bezugsquellen hast, immer her damit.

LG
Frau B. aus H.

Hallo, Ihr Lieben,

auch wenn es nicht direkt mit dem Garment Designer zu tun hat: Hat schon mal jemand von Euch Lammfell verarbeitet? Die Suche auf der Hobbyschneiderin hat folgendes ergeben:

- die Nixe 600 müsste die Dicke schaffen
- normales Garn, 80er Nadel
- zuschneiden auf der Lederseite mit einem Skalpell
- unbedingt Nesselmodell erstellen

Was fehlt noch? Ich freue mich über jede Antwort.

Hintergrund der Frage ist, dass ich eine traumhaft schöne langzottelige Lammfelljacke anprobiert habe, aber das Ding schlicht nicht passt . Die alte Leier: die genähte Taille hängt drei Zentimeter zu hoch, über'm Charakter spannt es etwas, und die Ärmel sind zu kurz. Passformproblemen kann man mit dem Garment Designer ja wunderbar beikommen.

Zitat von frieda

Wie lang ist lang denn bei Dir? Ich bin nämlich auch so ein Anti-Zwerg ...

Öhem, an Deine 1,86 komme ich nur, wenn ich mich mit Highheels hochtune. Aber Burda führt auch schon 1,76 als lang.

Die Höflichkeit gebietet, dass ich mich vorstelle.

Mein Name ist Frau Bratbecker. Ich wohne in der Nähe des Weißwurst-Äquators und nähe seit ca. 1990. Damals schenkte mir meine Mutter eine Nähmaschine zum Geburtstag. Jedes mal, wenn ich wieder zum Heimaturlaub erschien, trug ich etwas neues Selbstgeschneidertes. Meine Mutter war vom Erfolg ihres Geschenks so begeistert, dass sie mir im Jahr darauf ein Kochbuch schenkte. Leider nicht mit demselben Effekt. Ich esse lieber, als dass ich koche.

Ein einwöchiger Schnittdesign-Kurs im Jahr 2004 sicherte mir Autarkie auf dem Schnittmuster-Sektor und adelte meine Hobbyschneiderei zum Hobbydesign. Ich nähe primär Bürotaugliches in gewagtem Maus-, Stein- oder Feldgrau. Wenn mich diese Farbpalette langweilt, ist auch schon mal Rüschiges in allen marktgängigen Pinktönen für die Töchter meiner Freundinnen angesagt.

Meinen Mann habe ich beim Rotweinverschütten kennen gelernt. Der Teppich unseres Wohnzimmers zeugt vom gemeinsamen Hobby. Er (der Mann, nicht der Teppich) behauptet, ich hänge an der Nadel und brauche regelmäßig Stoff. Den besorge ich mir am liebsten alle ein bis zwei Jahre bei meinen bevorzugten Dealern in Berlin oder Hamburg. Meine Berufstätigkeit sorgt dafür, dass der Vorrat eine Weile vorhält.

Als Mitglied der etwas vernachlässigten Zielgruppe von längeren Menschen muss ich seit dem Niedergang der Neue Mode-Fertigschnitte zuviel an den gängigen Schnitten ändern. Schnitte aufzustellen dauert mir mittlerweile zu lange, deshalb versuche ich’s nun mit dem Garment Designer. Ich freue mich, hier Gleichgesinnte gefunden zu haben und schicke einen Gruß in die Runde.

LG
Frau Bratbecker