Grüße aus den Staaten

  • Hallo,


    schön, daß ihr wieder an Bord seit. Wir waren auch in unserem unfreiwilligen Urlaub nicht tatenlos. Ursel ist zu Cochenille dem Erfinder vom Garment-Designer. Sie lässt euch alle grüßen.


    Sie hat mir auch ein Bild geschickt. Hier wohnt sie im 27 Stockwerk und fährt wegen der schönen Aussicht den ganzen Tag Fahrstuhl.




    Einige haben ja schon mitbekommen was Ursel in USA macht. Für alle die es noch nicht wissen. Sie macht keinen Urlaub, nein, sie ist extra in die Staaten geflogen um alles über den Garment-Designer zu lernen. Vor allem im Bereich Stricken will sie sich gleich vor Ort über die Möglichkeiten des Programms informieren. Und ich bin sicher, da gibt es noch ein paar Tricks im Nähbereich des Programms von denen wir alle noch nichts wußten.


    Ich bin echt neugierig welche Nachrichten sie mitbringen wird.

    • Offizieller Beitrag

    ...und in den Staaten gibt's auch Internet.
    deshalb kann ich Euch dieses Foto vom Convention Center in San Diego schicken.


    (Leider musste ich mit dem Fahrstuhlfahren in San Francisco Schluss machen und weiterreisen.)


    In den unten zu sehenden Ausstellungshallen findet Ende dieser Woche eine Ausstellung eines amerikanischen Verbandes für Handarbeiten statt.
    Susan von Cochenille wird auch ausstellen.
    Am Samstag werde ich dann den ganzen Tag auf der Messe sein, bis ich abends die Heimreise antreten werde.




    Doch zuerst werde ich noch mehr über den Garment Designer und das Programm Stitch Painter lernen.


    Es grüßt Euch alle aus Amiland


    Ursel

  • Ach Ursel,


    ich beneide dich. Wenn meine engl. Kenntnisse doch besser wären. (träum) Schau dich mal richtig um bei den AMI´s ob die nicht so ein paar nette Kleinigkeiten haben die wir noch nicht kennen und doch soooooo dingend brauchen könnten. (kicher) Ach und wenn du einen oder zwei nette Stöffchen für bunte Shirts findest, halte dich nicht zurück und bring mir nen Meter mit.


    Und mach von der Messe viele, viele Bilder die du uns zeigen kannst.


    Ich wünsch dir weiterhin noch einen schönen Aufenthalt und viel Erfolg.

  • ..... schade, daß Dein Aufenthalt kein Urlaub ist, sondern in richtige Arbeit ausartet :( , da hat man so wenig von seiner Umgebung.
    Wir sind schon sehr gespannt, was Du alles an Neuheiten mitbringst.
    Stricken interessiert mich sehr, da ich ja zwei Strimas. habe, aber total blutige Anfängerin bin, ein Strickgreenhorn sozusagen. :D

    • Offizieller Beitrag

    Also ich kann nur schreiben, mir schwirrt der Kopf mit allem Neuem, was ich heute gelernt und gesehen habe!!! :idea::idea::idea:


    Heute abend war ich mit Susan auf einer Vernissage für künstliche Quilts, äh künstlerische Quilts.
    Sowas Schönes!!! Einer schöner als der andere, sogar 3-dimensionale Quilts waren dabei!
    Ich habe mir den Ausstellungskatalog gekauft. Aber leider kann kein Druck das Dreidimensionale wiedergeben.


    Morgen lerne ich, wie man Fotos in Strick-oder Stickmuster oder Patchworkmuster umwandeln kann.


    Bye from Amiland! :roll:

    • Offizieller Beitrag

    Hello to everyone on this forum.


    I have spent the past few days with Ursula, and am so pleased have this connection with a German audience. I love travel and the blending of cultures, so I look forward to sharing ideas back and forth with a German audience.


    Please feel free to communicate with me, either through Ursula and this forum, or by email direct (susanl@cochenille.com).


    At some point, I hope to come visit and conduct workshops with Ursula, so I can really get to know you all.


    Special greetings to Iris, who I haven't met, but look forward to meeting soon... I hope.


    Enjoy, have fun, and be creative.


    Susan Lazear, Cochenille Design Studio


    • Offizieller Beitrag

    Ihr habt es ja wohl alle mitbekommen, dass ich nach San Diego gereist bin, um die Programe von Cochenille besser kennenzulernen.
    Ich schreibe jetzt mal für die, die es interessiert, einen kleinen Reisebericht. Meine Eindrücke als Erstbesucher in den USA.


    Der Flug ging von Frankfurt über Cincinatti/Ohio nach San Francisco. Mein Reisebegleiter, mein Assistent in meiner Firma, wollte seine Eltern und Brüder besuchen, die er seit 17 Jahren nicht mehr gesehen hatte.
    Der Flug war schlimmer als erwartet. Zuerst 9 Stunden, dann eine Hektik im Flughafen, da wir kaum Zeit hatten zum Umsteigen. Zum Glück hatten wir schon Visa, die hatte mir meine Schwester morgens in letzter Minute zum Flughafen gebracht. Man muss sich bei der Passkontrolle die Fingerabdrücke vom linken und rechten Zeigefinger nehmen lassen und ganz genau erklären, was man in den USA machen will. Dann mussten wir unser Gepäck holen und wieder durch eine Kontrolle und erklären, dass wir keinerlei Lebensmittel und Medikamente drin hatten und dass wir alles selbst gepackt hatten und niemand anderes und dass wir gar nichts dabei hatten, das wir von jemandem bekommen hatten zum Mitnehmen. Es waren die richtigen Antworten, deshalb mussten wir die Koffer nicht öffnen.
    Bei der Sicherheitskontrolle, durch die wir mussten, haben sie Slavas Zippo-Feuerzeug, das ihm sehr viel bedeutet, da er es von einem lieben Freund geschenkt bekommen hatte, und eine Gravur hatte, einfach abgenommen und in einen Abfalleimer geworfen. Ich habe mich beschwert und gesagt, dass das Diebstahl ist, aber es hat alles nichts genutzt. Amerika ist ja ein Rechtsstaat, das wissen wir ja. Dort geht das Gesetz über alles.
    Wir waren 4 Minuten vorm Start im anderen Flieger. Dieser Flug ging dann ca. 5 Stunden.
    In San Francisco war ich in der Innenstadt in einem tollen Hotel untergebracht, da Slavas Bruder den Hotelmanager dort gut kennt und Sonderkonditionen bekam. Iris hat ja das Foto mit dem tollen Fahrstuhl an der Außenfront eingestellt. Das Fahrstuhlfahren mit der super Aussicht hat echt Spaß gemacht.
    Zwei Tage hatten wir Stadtbesichtigung gemacht mit Golden Gate Bridge, Chinatown, Downtown, Wohnviertel der Reichen mit den romantischen Häusern mit den vielen Erkern, usw.
    Auf der Post war ich angenehm überrascht, wie freundlich und zuvorkommend die Schalterbeamtin war.


    • Offizieller Beitrag

    Montags abends bin ich mit dem Greyhoundbus nach San Diego, Übernachtfahrt. Slava und sein Bruder wollten mir die Fahrt ausreden, da an der Haltestelle nicht “die besten Leute” zu beobachten waren. Ich erwiderte, dass in meinem Enlischkurs im Fernsehen diese Greyhoundbusse sehr empfohlen wurden und ich seitdem immer schon vorgehabt hätte, wenn ich mal in Amerika bin, mit so einem Bus zu fahren.
    Ich finde die Busse doch recht sicher, da nur Passagiere mit Ticket einer nach dem anderen durch die enge Tür durchgelassen werden, das Gepäck sofort unten rein kommt, und man es nur mit seinem Gepäckschein wiederbekommt. Die Warteräume sind auch abgegrenzt. Da kommen nur Passagiere rein. Es ist also nicht so offen, wie bei uns auf den Bahnhöfen.
    Die Fahrt verlief ohne Vorkommnisse. Ich konnte ganz gut schlafen.

    Foto oben: In der Greyhoundbusstation


    In San Diego war ich in 2 verschiedenen Hotels im “Gaslampviertel”, dem Touristenviertel. Ich war so begeistert von diesen richtig schnuckeligen Hotels mit zwar extrem kleinen Zimmern, aber vielen liebevollen Dekos. Im Badezimmer z.B. falten sie alle kleinen Handtücher wie Papierservietten. Und an den Rezeptionen waren alle immer superfreundlich. In einem Hotel musste ich ein Fax nach Russland aufgeben, was sich als schwierige Aufgabe erwies. Eine Angestellte hat mir erklärt, dass sie noch niemals ein Fax ins Ausland geschickt habe.



    Zwei Tage habe ich mich in San Diego umgesehen, hauptsächlich im Einkaufscenter, (rotes Gebäude im Foto obenin der Mitte). Aber ich musste mich auch auf den Besuch bei Susan vorbereiten und hatte die Zeit genutzt, das Programm “Stitchpainter” besser kennenzulernen.
    Donnerstag morgens kam mich Susan abholen. Über die Zeit mit ihr werde ich extra berichten




    Das größte Hawaiihemd der Welt. Immer auf der Suche nach der perfekten Passform

    • Offizieller Beitrag


    Oben: Das ist ein Bananendampfer!



    Auf der Messe: Die große Wand der Fäden und Garne.



    Samstags abends fuhr ich vom Convention Center aus, wo eine Handarbeitsmesse war, wieder zur Busstation und fuhr wieder mit dem Greyhoundbus nach San Francisco zurück. Susan konnte es auch nicht fassen, dass ich mit diesem Bus fahren wollte. Sie sagte, dass ich besser mit dem Zug gefahren wäre. Gut, gut, nur hatte ich das Ticket schon gekauft, bevor ich wusste, dass es auch eine Zugverbindung gibt.


    In San Francisco war es kalt wie nie, ca. minus 1Grad. Dort hatten wir bei Starbucks ganz früh gefrühstückt. Dann konnte ich mich bei Slavas Eltern duschen und schon gings zum Flughafen.

    Die wiedervereinten Brüder mit dem Neffen.


    Der Rückflug war einfach.. lang. Und die Bahnfahrt nach Hause auch.


    Aber nichts geht über das Gefühl, wieder zu Hause zu sein.

    Ich habe bald meine e-mails gecheckt und siehe da, da gab’s auch noch 2 von Susan, die ich unterwegs nicht öffnen konnte. In einer warnte sie mich eindringlich, nicht den Greyhoundbus zu nehmen, da damit nicht die “besten Leute” fahren.


    Naja, jetzt war’s eh zu spät. Ich habe dieses Abenteuer wohlbehalten überstanden.

  • Ursel, wirklich schön, deine Bilder.


    Und dein Reisebericht mußte ich jetzt unbedingt noch lesen. Das das mit dem Busfahren so schlimm ist hätt ich auch nicht gedacht. Die hatten ja richtig Angst um dich. Ein Glück daß du "nicht den besten Leuten" begegnet bis. Auf jeden Fall hat es sich ja im Nachhinein als richtiges Abenteuer erwiesen.


    Das Bild mit Slavas Brüdern und seinem Neffen gefällt mir besonders gut. War sicher eine superschöne Zeit für Ihn. Wirklich schade wenn eine Familie so weit auseinanderlebt. Und sicherlich auch schön für Slavas Eltern ihren Sohn mal wieder in ihrer Mitte zu haben.


    Ich bin jetzt schon sehr gepannt auf deinen weiteren Bericht und freue jetzt schon auf die Bilder die du uns zeigen wirst.

    • Offizieller Beitrag


    Aus gegebenem Anlass grabe ich diesen Thread nochmal aus und übersetze mal, was Susan hier als Gruß an alle geschrieben hatte.
    Es stand unter meinem Namen, da Susan ja nicht registriert war.



    "Hallo an alle in diesem Forum,
    ich habe die letzten Tage mit Ursula verbracht und bin sehr froh, diese Verbindung mit einer deutschen Leserschaft zu haben. Ich mag es zu reisen und die Kulturen zu vebinden, deshalb freue ich mich darauf, Ideen mit einer deutschen Gemeinschaft auszutauschen.


    Bitte seid so frei, mit mir zu kommunizieren, entweder durch Ursula und dieses Forum oder direkt per E-mail: (susanl@cochenille.com).
    Irgendwie hoffe ich, zu einem Besuch zu kommen und mit Ursula Workshops abzuhalten, und Euch alle richtig kennenzulernen.


    Besondere Grüße an Iris, die ich noch nicht getroffen habe, aber ich hoffe, sie bald zu treffen...das hoffe ich.


    Genießt, habt Spaß und seid kreativ!


    Susan Lazear, Cochenille Design Studio"



    Kaum zu glauben, dass das schon 1 1/2 Jahren her ist. Aber jetze wird der Wunsch von Susan wahr.
    Sie wird zu Besuch kommen and ist auch bereit, einen Workshop zu halten.


    Ich eröffne einen neuen Thread.

  • Wie schön! :D Aber ich ahne, ich werde ganz fürchterlich neidisch auf diejenigen sein, die den Workshop mitmachen können, das wird bestimmt bei dir um die Ecke sein, Ursel. :twisted::wink:
    Also: Bitte gaaaaanz viel hier erzählen!

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