Katzenhöhle.....

  • selbstgenäht. Da der Familienkater vor 14 Tagen mit 15 Jahren aus Krankeheitsgründen eingeschläfert werden mußte und nun am Wochenende 2 junge 9 Wochen alte Kätzchen bei unseren Enkelinnen einziehen soll ich 2 individuell gestaltete Katzenhöhlen nähen. Ich habe schon mal bei Ebay geschaut. Ich glaube sie bestehen aus Kreisen , ähnlich wie eine Kaffeehaube.
    Habt Ihr eine Idee?


  • Ja ursel, das bin ich auch :mrgreen: , ------hab' so gar keine wirkliche Idee. Es sollen dann auch noch die Namen der bd. Kätzchen draufgestickt werden. ER: Cosmo . Sie: Wanda. Die Stickerei ist kein Problem für mich . ich denke nur, daß die Höhlen nicht billiger kommen als gekaufte Höhlen --ok, sie sind nicht individuell. :roll:


    Ursel, gibt es in Deiner Werkstatt kein Versteifungsmaterial (außer Schaumstoff, mir das einzgig bekannte Material dafür) zu kaufen?

  • Sowas wie ein überdimensionierter Eierwärmer mit Loch in der Front. Grundform ein Dreieck hatten unsere beiden. Das ganze war mit Schaumgummi gefüttert und innen mit einem Fellimitat. Meinst Du vielleicht sowas? Wäre bestimmt nicht so schwierig selber zu machen! Die Gundform des Bodens war ein Kreis. Leider hab ich kein Foto gefunden.

  • Was hälst du von einfachen Katzenpatchworkdecken?
    Hatte damals eine genäht und sie schon vorher beim Züchter abgegeben, damit der Geruch von
    Mama und Geschwistern noch eine Weile im neuen Heim genossen werden konnte.
    Meine Katze benutzt solche Schlafgelegenheiten nicht, die hat lieber selbst gewählte.
    Im Schrank, auf dem Lieblingssessel meines Sohnes, in einer Spielzeugkiste, auf der Tastatur.......
    nur nicht da wo sie eigentlich soll :mrgreen:


    Liebe Grüße
    Silke

  • Zitat von Silke

    .....
    Meine Katze benutzt solche Schlafgelegenheiten nicht, die hat lieber selbst gewählte.
    Im Schrank, auf dem Lieblingssessel meines Sohnes, in einer Spielzeugkiste, auf der Tastatur.......
    nur nicht da wo sie eigentlich soll :mrgreen:


    Liebe Grüße
    Silke


    Ja, das kenn ich! Mein Kater ist ein ausgemachter Näh-Verhinderer.
    Jedesmal, wenn ich nur mal gaaanz kurz von meinem Stuhl vor der Nähma aufstehe, liegt er auch schon drauf. Ich muss richtig aufpassen, dass ich mich nicht aus Versehen draufsetze, so schnell ist er (es reicht schon, wenn ich kurz mal aus einem Fach über der Nähmaschine was rausholen und dazu gerade mal halb aufstehen muss).
    Und das "Ganz lieb dreinschauen" hat er richtig drauf, ich bring es regelmäßig nicht übers Herz, ihn wieder von da zu verscheuchen.
    Endresultat: Ich schalte die Nähma aus und nehm das Strickzeug zur Hand.... :roll:


    Liebe Grüße
    Brigitte

  • "Breitgrins"
    :lol::lol::lol:
    Die Vierbeiner mal wieder.... Meine Cookie (Border-Collie) ist manchmal auch eine Nähverhinderin. Meist schläft sie wenn ich in der Nähecke arbeite in ihrer Box die unter dem Tisch steht. Will sie aber, das ich mit ihr Tricke einüben oder einen Spatziergang mit ihr mache, setzt sie sich bestimmt gerade vor das Fusspedal der Nähma oder legt mir den Kopf auf den Schoss und zieht am Stoff!

  • Danke Ursel,
    ich habe entscheiden doch 2 Katzenhöhlen zu spendieren, da ich 100%ig auch auf € 31,00 pro Höhle komme. kaufe ich sie gleich und mache noch eine Namenstickerei drauf.
    Ich bin z.Z. nicht so gut drauf, da ich doch großen Kummer mit meiner Mautter habe. Wir mußten sie gestern vom Wohnbereich im Altersheim auf ein Pflegezimmer umziehen. Leider ,ich bin total unglücklich. meine Mutter hatte ein so wunderschönes Einzelzimmer, es war in den letzten 2 Jahren richt ein gemütliches Zuhause für sie geworden. Jetzt ist sie aber so verwirrt und so klapprig geworden, daß sie pausenlos stürzt, weil sie es sofort vergisst, daß sie nicht ohne fremde Hilfe aufstehen soll /darf. Sie verspricht es und in der nächsten Minute steht sie auf und fällt zum X.mal hin. Vor einer Woche hatte sie wieder eine Platzwunde am Kopf und mußte im Kkh. genäht werden. Um solche ständige Stürze zu vermeiden muß sie engmaschiger überwacht werden und dies ist im norm. Wohnbereich nicht möglich, da dort nicht genügend Personal ist.
    Nur leider, leider ist auf der anderen Station z.Z. kein Einzelzimmer frei und sie liegt mit einer anderen Dame in einem Zimmer und diese Frau gibt außer ein paar röchelnden Laute nix mehr von sich :( . Ich habe jetzt meiner Mutter schon nicht mehr die Hörgeräte eingesetzt, damit sie dan nicht hören muß. Gott sei Dank realisiert sie den Zimmerumzug nicht wirklich, sonst wäre es schrecklich für sie. Wie wir heute zu ihr kamen saß sie im Rollstuhl im Gemeinschaftsraum und wir mußten nicht im zimmer sitzen. ich werde auf jeden fall im versuchen sie aus diesem Zimmer zu holen und im sie Garten mit dem Rollstuhl herumfahren oder ins Heimcaffee gehen----nur nicht in diesem Zimmer sein. Es ist ja sehr groß und die andere Frau kann nicht mehr aus dem Bett, aber trotzdem ich finde es schrecklich. Man hat uns auch versprochen, so wie dort auf der Station ein Einzelzimmer frei wird wird sie verlegt.
    So, nun wisst Ihr, warum ich keinen Kopf habe dies Katzenhöhlen zu nähen.
    Vielen Dank für Eure Unterstüzung

  • Oh je Ute, da hat man den Kopf wirklich nicht frei für das Nähen oder andere Dinge.
    Hoffentlich wendet sich alles schnell zum Besseren und du bekommst deine Mutter
    komfortabler untergebracht und weißt sie gut versorgt.


    Alles Gute
    Silke

  • Zitat von Silke

    du bekommst deine Mutter
    komfortabler untergebracht und weißt sie gut versorgt.


    Alles Gute
    Silke


    Silke, gut versorgt ist meine Mutter dort schon, sogar sehr liebevoll, nur leider können sie sich eben auch kein Einzelzimmer aus den Rippen leiern. Heut war meine Mutter so klar im kopf, daß sie gemerkt hat wo sie nun ist. ihr gefällt das im Rollstuhl im Gemeinschaftsraum sitzen überhaupt nicht, sie würde leiber auf ihrem Bett liegen. Das Pflegepersonal holt die Bewohner aber immer aus den Betten und Zimmern raus, damit sie eben nicht nur rumliegen. im Gemeinschaftsraum ist auch immer Personal anwesend, so, daß sie nicht einfach aus dem Rollstuhl steigt und hinstürzt. Allerdings gibt es dort auch richtig bösartige demente Frauen und da schreckt meine Mutter immer zusammen, denn sie ist ein absolut friedlicher Mensch. Heute war unsere Tochter bei ihr und da wollte sie einfach nur fort und das hat sie in den letzten 2 Jahren die sie in dieser Einrichtung ist nie gesagt. Ich muß am Montag doch nochmal einige Dinge klären. Ist schon blöd, wenn die ganze Verantwortung auf mir liegt, natürlich habe ich Unterstützung von meinem Mann und unseren Kindern aber ----------es ist meine MUTTER und so fühle ich mich voll verantwortlich.
    So, nun will ich Euch nicht mehr die Ohren volljammern.

  • Hallo Ute,


    da hast Du im Moment eine schlimme Zeit. Ich wünsche Dir, daß sich schnell alles regelt und
    Deine Mutter wieder so leben kann, daß sie sich wohler fühlt. Ich weiß auch wie sehr man
    mitleidet, habe die letzten 4 Jahre mit diesem Thema im Zusammenhang mit beiden Eltern
    verbracht und mag mich gar nicht mehr an die schlaflosen Nächte erinnern, die mir dieses
    Thema bereitet hat.


    Ich wünsche Dir viel Kraft und Unterstützug von aussen


    liebe Grüße
    silvi

    • Offizieller Beitrag

    Ute,
    fühl Dich gedrückt. Deine Situation ist sehr belastend. Wir können Dir nur gute Wünsche schicken und Dich wissen lassen, dass Du nicht ganz allein bist.


    Viel, viel Kraft und gute Nerven!


    Und schreibe nur weiter, das kann Dich etwas erleichtern und uns interessiert es schon, wie es weitergeht.


    Wir hoffen natürlich, dass sich die Lage bessert.


  • Danke Ursel, für Deine liebevollen Worte , den anderen danke ich natürlich auch. ja, es ist gut, wenn man sich etwas befreien kann, indem ich hier schreibe.
    Das "Hoch" bei meiner Mutter hat nur einen Tag gedauert. Gestern, bei dem schönen Wetter dachten mein Mann und ich, wir fahren jetzt zu ihr, lassen sie uns in den Rollstuhl setzen, fahren sie im Garten etwas spazieren und trinken dann im Hauscaffee eine Tasse Kaffee usw,usw. Wir kommen voller Elan an und was ist? -------meine Mutter liegt im Bett kaum ansprechbar, total schlapp, das Sprechen ist ihr unheimlich schwer gefallen, wir wissen auch nicht genau ob sie uns wirklich erkannt hat. Sie hat sofort die Augen wieder geschlossen und wollte nicht mehr sprechen, also war es nicht möglich mit ihr in den Garten zu fahren.
    Der Pfleger sagte uns, daß sie schon den ganzen Tag so ist. Soll ich Euch mal was sagen,-- ja? Meine Mutter ist zum Sterben zu schlapp und schwach, hört sich komisch an, aber es ist so. Wir müssen uns damit abfinden, daß es jeden Tag mal so oder so ist. Auf ihrem Begleitordner steht: Unterernährt und das bekommt man nicht mehr in den Griff, sie wiegt weniger wie 40 kg :shock: , bei einer ehemaligen Größe von 165cm.Sie war schon immer eine Wenigesserin. Eine künstliche Ernährung kommt für sie nicht in Frage und was soll sie sonst noch aufbauen, aus einem 86jährigen Menschen kann man keinen 40ig jährigen Menschen mehr machen, das ist nix mehr zum Aufbauen, das hat schon mein Vater früher zu seinen patienten immer gesagt. Es ist eben der lauf des lLebens.
    Ich würde meine Mutter am liebsten auf eine wunderschöne mannshohe Blumenwiese, unter blauem Himmel, mit Vogelgezwitscher setzen und dort müßte sie dann einfach hinüberschlafen können.
    Wir sind dann mit hängenden Köpfen wieder nach Hause gefahren.
    Bessern Ursel ------ kann es sich nur, wenn sich der Sterbewunsch meiner Mutter bald erfüllt ------ sie will nicht mehr leben und ich wünsche ihr auch sehr, daß dieser ,ihr letzter Wunsch bald in Erfüllung gehen wird. :cry:

  • Mensch Ute, das kenn ich alles von meiner Mutter. Aber leider läßt sich diese Zeit nicht bestimmen und sie kann leider ganz schön lange dauern :( . Ich für meinen Teil war jeden Tag bei meiner Mutter und ich denke, daß sie es doch unbewußt gemerkt hat, daß einer bei ihr war.
    Ich denk an Euch!

  • Hallo Ute,


    ja, ich kenne diese Situation auch nur zu gut. Was einen dabei so fertigmacht ist, dass du als Angehöriger absolut nichts tun kannst. Und wenn dich dann ein geliebter Mensch nicht mal mehr erkennt, tut das entsetzlich weh. Auch wenn einem der gesunde Menschenverstand sagt, dass es jetzt eben so ist und beim nächsten Mal evtl. wieder anders.


    Halt durch - ich denke, alles was du momentan für deine Mama tun kannst, machts du bereits: du bist bei ihr! Auch wenn du denkst, dass sie das nicht mitbekommt - ich glaube fest daran, dass sie spürt, dass du da bist!


    Ganz liebe Grüße
    Astrid

  • Ach, Ute, da komm ich endlich mal wieder zum Lesen und wollte auch noch etwas nettes von unserem Katzentier für die neuen Mitbewohner deiner Mädchen schreiben, und dann so ein trauriges Thema. :(


    Ich wünsche dir viel Kraft diese traurige Situation durchzustehen und am meisten würde ich deine Mutter wirklich deinen wunderbaren Traum von der Blumenwiese gönnen. Vielleich gibt sich doch in den nächsten Tagen einfach die Möglichkeit sie so oft wie möglich in den (hoffentlich angegliederten) Garten zu bringen, so daß sie dies - wenn auch unbewußt - noch genießen kann.
    Übrigens finde ich es wirklich ... hm, wie schreib ich das nun: anständig? gut? bemerkenswert? Nein, MENSCHLICH von dir ihr ein würdevolles aus dem Leben scheiden zu ermöglichen. Abschied nehmen fällt sowieso schon so schwer.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!